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5. Oktober 2023

Hitzewelle entfacht neue Feuer

 

Teneriffa: Hitzewelle entfacht die Kanaren-Insel

2.600 Personen vorsorglich in Sicherheit gebracht

Foto: Rosa Dávila, Präsidentin des Cabildo von Teneriffa

Die Reaktivierungen des Feuers auf Teneriffa am Mittwoch im oberen Teil der Insel, in den Gemeinden Santa Úrsula und La Orotava, sind aufgrund der ungünstigen Entwicklung jetzt auf Stufe 2 übergegangen, wie der Notruf 112 berichtet.

Auf Ersuchen des Cabildo von Teneriffa hat die Regierung der Kanarischen Inseln gegen Mitternacht die Leitung der Löscharbeiten übernommen und zugleich die militärische Notfalleinheit (UME) angefordert.

Nur wenige Stunden zuvor hatte die Inselregierung vorsorglich schätzungsweise 2.600 Menschen evakuiert, davon 2.400 aus La Corujera und 200 aus Pino Alto. Die Techniker erklären, dass es sich um ein Feuer handelt, das sich unter der Erde durch die Wurzeln ausbreitet und dass es an Tagen mit viel Hitze und Wind verbreitet wird.

Das im August in der Nähe ausgerufene Feuer brannte rund 15.000 Hektar in einem Umkreis von 90 Kilometern nieder und erzwang die Evakuierung von mehr als 12.000 Bewohnern.

Quelle: teneriffa.news

1. Oktober 2023

Nach dem Waldbrand

 

Nach Waldbrand auf Teneriffa: Die Normalität beginnt nur langsam


Der Waldbrand auf Teneriffa geht als der schlimmste seit Jahrzehnten in die Geschichte der Kanarischen Inseln ein. Was von dem historischen Unglück bleibt.

Foto: Atbrif

Die Berge in Teneriffas Norden kehren allmählich zur Normalität zurück. Sofern das möglich ist, in einer Umgebung, die für Jahre in schwarz-grau getunkt bleibt. Doch immerhin die Vögel zwitschern wieder. Und auch erste Grüntöne mischen sich zaghaft zwischen die verbrannte Vegetation.

Die blanken Zahlen klingen bereits furchteinflößend. Denn in weniger als zwei Wochen ist eine Fläche von mehr als 14.700 Hektar in einem Umkreis von 90 Kilometern verbrannt. In Summe wurden zwölf Gemeinden betroffen. Der entstandene Schaden wurde bisher bereits auf 80 Millionen Euro geschätzt.


Aktuell überwiegt die Freude über das nahende Ende des Waldbrands auf Teneriffa. Doch noch schwerer wiegt die Angst. Denn viele Anwohner fürchten, dass sich Feuer wie dieses wiederholen werden. Und ganz unwahrscheinlich ist das nicht.

Waldbrand auf Teneriffa: Schmerz bei 26.000 Evakuierten sitzt tief

Teneriffas Insel-Präsidentin, Rosa Dávila, bezeichnete den Waldbrand als “Umweltkatastrophe”. Der hatten sich Hunderte Helfer entgegengestellt. Allein auf Teneriffa wurden mehr als 110 Feuerwehrleute aktiviert. Zudem wurden 34 Fahrzeuge der Militärischen Notfalleinheit (UME), 133 Mitglieder der Guardia Civil, vier Flugzeuge, vier Hubschrauber und eine Feuerwehr des Ministeriums für den Ökologischen Wandel eingesetzt.


Der Schmerz bei den mehr als 26.000 Menschen, die zwischenzeitlich in Sicherheit gebracht werden mussten, sitzt tief. Zwar wurden keine Todesopfer verzeichnet und auch größere Schäden an Häusern blieben aus, doch die Anwohner der betroffenen Gemeinden Fasnia, Güímar, Arafo, Candelaria, El Rosario, Tacoronte, El Sauzal, La Matanza de Acentejo, La Victoria de Acentejo, Santa Úrsula, La Orotava und Los Realejos tragen seelische Narben davon.

Nicht nur beim Waldbrand auf Teneriffa: Die Kanaren halten zusammen

Untergebracht wurden sie zwischenzeitlich in verschiedenen Einrichtungen. Dazu gehörten Pavillons in La Orotava oder La Matanza, die Sporthalle in La Victoria, eine Unterkunft im Stadtzentrum von El Sauzal, die Ringer-Arena in Santa Úrsula oder die Casa del Emprendedor im Industriegebiet von La Gañanía in Los Realejos.


Doch die meisten von ihnen waren bei Freunden und Verwandten untergekommen. In Katastrophenfällen wie dem Vulkanausbruch auf La Palma oder dem Waldbrand auf Teneriffa rücken die Kanarios noch enger zusammen als sonst.

Egal, ob Verwandte untergebracht oder die Einsatzkräfte verpflegt werden mussten: Die Welle der Solidarität war riesig. Und auch der Empfang für die abrückenden Wasserflugzeug-Piloten zeigte den Zusammenhalt und die Dankbarkeit für die große Hilfe in den anstrengenden Wochen.


Umweltschäden drohen: Das Klima auf den Kanaren wird extremer

Der Waldbrand auf Teneriffa wird in einem Atemzug mit den Feuern von 2019 auf Gran Canaria und 2016 auf La Palma genannt. Die Schäden aller drei Waldbrände zusammen sind unermesslich. Und die Sorge wächst.

Denn in den vergangenen Jahren ist das Klima auf den Kanarischen Inseln extremer geworden. Es dauert manchmal nur zwei Tage und eine Hitzewelle weicht einer Kaltluft-Front mit Unwettern und großen Sturm- und Wellen-Schäden.


Die Brandbekämpfung ist längst nicht mehr die einzige Sorge der Kanarios. Denn auch das Meer holt sich immer öfter Teile dessen zurück, was ihm in den vergangenen Jahrzehnten entnommen und bebaut wurde.


War es Brandstiftung: Die Ermittlungen auf Teneriffa laufen

Doch derzeit konzentrieren sich die Beamten auf Teneriffa weiter darauf, die Brandschäden zu beseitigen. Und herauszufinden, wie das Feuer entstanden war. Denn seitdem der Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, sehr früh von Brandstiftung sprach, ist der Druck auf die Ermittler der Guardia Civil hoch. Deren General sprach von “langwierigen und sehr teuren Ermittlungen”. Und die dauern an.

Genau wie die Löscharbeiten. Denn das Feuer gilt inzwischen als kontrolliert, doch das letzte Glutnest ist längst noch nicht beseitigt. Auch deshalb sind die Berge der betroffenen Gemeinden noch immer partiell gesperrt.


Nach dem Waldbrand auf Teneriffa steht auch die Politik unter Druck

Gustavo Pérez, Bürgermeister von Güímar, spricht von harter Arbeit, die geleistet wurde. Dass die Gemeinde nicht noch schlimmer betroffen wurde, lag “ohne Zweifel an dem enormen Einsatz und der Koordination aller Sicherheits- und Einsatzkräfte, die an der Löschung dieses Feuers beteiligt waren”. Ähnlich sehen das auch seine Kollegen in den anderen, vom Feuer betroffenen Gemeinden auf Teneriffa.

Doch nun fordern immer mehr Anwohner konkrete Pläne, damit ein kleines Feuer nicht erneut historische Schäden wie zuletzt auslösen kann. Während Clavijo bewusst Druck auf die Ermittler aufbaute, steht gleichzeitig auch seine Regional-Politik im Fokus. Sie muss nun Lösungen erarbeiten, damit nach 2016, 2019 und 2023, nicht schon bald die nächste Jahreszahl auf den Kanarischen Inseln mit einem Waldbrand historischen Ausmaßes assoziiert wird.

Quelle: teneriffa-news.com

7. September 2023

Waldbrand - der Schaden

 Waldbrand auf Teneriffa: Wie groß ist der Schaden wirklich?

Noch immer lodert der Waldbrand auf Teneriffa. Forderungen nach einem Wiederaufbau-Plan werden laut. Doch wie groß ist der Schaden wirklich?


Der Corona Forestal ist von den Waldbränden auf Teneriffa schwer getroffen worden. Eines der wichtigsten Naturschutzgebiete Teneriffas erstreckt sich über 46.613 Hektar. Zum Wiederaufbau muss ein Plan her. Teneriffas Präsidentin fordert mehr Maßnahmen. Doch dafür muss auch geklärt werden, wie groß der entstandene Schaden tatsächlich ist.

Rosa Dávila erwartet von ihren Ministerinnen und Ministern einen Sonderbeschäftigungsplan, wie das wichtige Naturschutzgebiet wieder aufgebaut werden kann. Denn nur durch harte Arbeit könne der ersten Schätzungen zufolge mehr als 80 Millionen Euro teure Schaden überwunden werden.

Am Dienstag hatten die Minister entscheiden, das vom Brand betroffene Gebiet zum “Katastrophengebiet” zu erklären, “was ermöglichen wird, Hilfe zur Bewältigung des Schadens zu erhalten”, sagte Dávila. Doch nun gehe es um mehr als das. Allerdings gehen die Schätzungen zum tatsächlichen Schaden weit auseinander.

Quelle: teneriffa-news.com

30. August 2023

Teneriffa Feuerwehr ohne Ruhe

 

Waldbrand auf Teneriffa: Die Feuerwehr kommt noch nicht zur Ruhe


Der Waldbrand auf Teneriffa lodert seit mehr als zwei Wochen. Noch immer gibt es neue Reaktivierungen. Das ist der aktuelle Stand.

Aktualisiert: 30.8.2023 um 8:00 Uhr  /
Immer neue Reaktivierungen lassen die Feuerwehren rund um den Waldbrand auf Teneriffa noch nicht zur Ruhe kommen. Die Einsatzkräfte sind zumindest mit dem Vorankommen zufrieden. Sie sorgen dafür, dass andere Spezialtrupps ihre Arbeit aufnehmen können. Doch Erdrutsche und weitere Seiteneffekte der Feuer erschweren die Arbeiten.

So hat ein erneuter Erdrutsch am Montag die Wasserversorgung für Teneriffas Norden abgeschnitten. Die Hauptstadt, La Laguna und weitere Gemeinden könnten in der Folge vom Frischwasser abgeschnitten werden (mehr dazu hier). Die Feuerwehr sorgte dafür, dass der Wasserversorger mit der aktuell noch immer sehr gefährlichen Arbeit beginnen konnte.

Aktiv waren zuletzt 135 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Forstbrigaden. Sie sind insbesondere rund um die jüngste Reaktivierung bei Santa Úrsula und bei Tacoronte sowie rund um La Orotava, La Matanza und Güímar eingeteilt worden. Hinzu kommen vier Lösch-Hubschrauber.

Quelle: teneriffa-news.com

19. August 2023

Waldbrand ist nicht löschbar

 

Waldbrand auf Teneriffa ist “nicht löschbar” – 26.000 Menschen evakuiert


Der Waldbrand auf Teneriffa ist laut Einsatzleitung aktuell "nicht löschbar". 26.000 Menschen mussten inzwischen ihre Häuser verlassen. Elf Gemeinden sind von den Flammen betroffen. Der Waldbrand hat ein "auf den Kanaren noch nie dagewesenes Ausmaß" erreicht.

Aktualisiert: 19.8.2023 um 18:11 Uhr 

Der Waldbrand auf Teneriffa gilt aktuell als nicht löschbar. Das teilte die Einsatzleitung am Wochenende mit. Konkret sagten die Verantwortlichen, dass der Waldbrand “außerhalb der Löschbarkeit” liege. Die Arbeiten konzentrieren sich daher derzeit darauf, Städte und Häuser zu schützen sowie Leben zu retten und die Fronten bestmöglich am Fortkommen zu hindern.

Inzwischen sind 26.000 Personen von Evakuierungen und Ausgangssperren betroffen.  Das teilte die Regierung der Kanarischen Inseln am Samstag mit. Die Flammen tangieren inzwischen elf Gemeinden. Mit Los Realejos kam am Samstag eine sechste Gemeinde hinzu, aus der Menschen in Sicherheit gebracht werden mussten. Bereits am frühen Morgen waren Stadtteile der Gemeinden Santa Úrsula, El Sauzal, La Victoria de Acentejo und La Matanza geräumt worden.

Die Insel-Präsidentin von Teneriffa, Rosa Dávila, sagte, dass der Waldbrand inzwischen ein “auf den Kanarischen Inseln noch nie dagewesenes Ausmaß” erreicht habe. Er sei derzeit nicht löschbar, weshalb das aktuelle Ziel darin bestehe, Leben zu retten.

Waldbrand Massenevakuierungen gestartet

 

Waldbrand auf Teneriffa spitzt sich zu – “Massenevakuierungen” gestartet


In fünf Gemeinden sind ganze Stadtteile geräumt worden. Der Waldbrand auf Teneriffa ist über Nacht deutlich schlimmer geworden. Inzwischen sind 5000 Hektar von den Flammen zerstört worden und es regnet weiter Asche. Das ist die aktuelle Lage.

Aktualisiert: 19.8.2023 um 11:37 Uhr


Die Regierung der Kanarischen Inseln hat bis zum Morgen gewartet. Dann musste alles ganz schnell gehen. Für fünf Gemeinden wurde eine Räumung angeordnet. Der inzwischen als historisch bezeichnete Waldbrand auf Teneriffa hatte über Nacht deutlich zugelegt. Und die Windverhältnisse könnten die Flammen in die bewohnten Gebiete treiben.

Montserrat Román, Leiterin für Katastrophenschutz und Notfallhilfe der Regierung der Kanarischen Inseln, teilte diese Entscheidung mit. Parallel zu dem Leiter für Notfälle, Manuel Miranda, wurden in verschiedenen Auftritten am Samstagmorgen auch die Räumung von Teilen La Orotavas bekanntgegeben. Bei Televisión Canarias sprach Miranda von notwendigen “Massenevakuierungen”.

Zwar herrschte am Morgen noch Ostwind, doch ab dem Vormittag wurde erwartet, dass dieser dreht. Das hätte für La Orotava im Norden der Kanaren-Insel ohne rechtzeitige Räumung eine Katastrophe nach sich ziehen können. Via Notfall-SMS wurden betroffene Anwohner daher gebeten, Ihre Häuser zu räumen. Teilweise war zu diesem Zeitpunkt bereits der Strom ausgefallen.

Quelle: teneriffa-news.com

18. August 2023

Waldbrand weiter außer Kontrolle

 

Update: 3800 Hektar verbrannt – Waldbrand auf Teneriffa bleibt außer Kontrolle


Der riesige Waldbrand auf Teneriffa bleibt außer Kontrolle. Die Flammen haben inzwischen rund 3800 Hektar Fläche in acht Gemeinden vernichtet. Im Norden gibt es Probleme mit der Wasserversorgung. Und am Wochenende wird es wieder heiß. Das ist die aktuelle Lage.

Aktualisiert: 18.8.2023 um 12:08 Uh

Das Wetter hilft den Feuerwehren auf Teneriffa nicht. Die Kanarischen Inseln erwarten zum Wochenende perfektes Strand-Wetter. Doch auf der größten Insel ist kaum jemandem nach Baden zumute. Der Waldbrand ist weiter außer Kontrolle. Und er hat bereits 3800 Hektar Fläche vernichtet.

Das teilte der Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, zusammen mit seiner Amtskollegin auf Teneriffa, Rosa Davilla, am Freitag mit. Demnach seien über Nacht zwar Fortschritte gemacht worden, unter Kontrolle sei das Feuer jedoch noch lange nicht.

Clavijo ergänzte, dass 36 weitere Waldbrand-Spezialisten vom spanischen Festland eingeflogen würden. Zudem wurde der Einsatz eines Spezial-Hubschraubers in Aussicht gestellt. Dieser habe ein Fassungsvermögen von 4500 Litern Wasser und könne den Einsatzkräften daher effektivere Hilfe leisten. Das ist nötig, denn die neuesten Zahlen sind besorgniserregend. Und im Norden könnte das Wasser knapp werden.

Quelle. teneriffa-news.com

17. August 2023

2600 Hektar verbrannt

 

Waldbrand auf Teneriffa zerstört international beliebten Aussichtspunkt



Der Mirador de Chipeque galt als einer der schönsten Orte der Welt, um einen atemberaubenden Sonnenuntergang zu erleben. Er ist ebenfalls dem Waldbrand auf Teneriffa zum Opfer gefallen.

Wer in Sozialen Netzwerken nach schönen Sonnenuntergängen sucht, stolpert früher oder später über einen ganz besonderen Ort auf Teneriffa. Der Mirador de Chipeque gilt als einer der schönsten “Sunset-Orte” der Welt. Doch das war einmal.

Aktualisiert: 17.8.2023 um 15:01 Uhr

Zumindest vorerst. Denn der Aussichtspunkt bei Santa Úrsula ist ebenfalls dem Waldbrand auf Teneriffa zum Opfer gefallen. Das Foto oben zeigt, wie die Flammen über diesen einzigartigen Ort hinwegfegen.

Der Mirador de Chipeque gilt unter anderem deshalb als so besonders, da sich die Wolken oft unterhalb der Aussichtsplattform am Hang verfangen. Darüber thront der Teide und die untergehende Sonne taucht all das in ein atemberaubendes Licht. Doch erst andere Dinge machen diesen Ort wirklich besonders.

2600 Hektar verbrannt: Waldbrand auf Teneriffa ist “komplexester seit 40 Jahren”





Der Waldbrand auf Teneriffa wütet auf einer Breite von 31 Kilometern. Mehr als 2600 Hektar wurden schon zerstört. Und die Flammen sind weiter außer Kontrolle.


7600 Menschen mussten bereits in Sicherheit gebracht werden. Noch bis Donnerstagmorgen waren nur 150 Menschen vor dem Waldbrand auf Teneriffa geflohen. Doch nun erreicht das Feuer auch bewohnte Gebiete. Und es frisst sich unaufhörlich vorwärts.

In der Nacht zu Mittwoch bei Candelaria im Nordosten ausgebrochen, hat das Feuer nach rund 36 Stunden bereits mehr als 2600 Hektar Wald und Fläche zerstört. Die Flammen arbeiteten sich bereits am Mittwoch über den Bergkamm vor und bedrohen auf der anderen Seite nun auch bewohnte Gebiete.

In der Nacht zerstörten die Flammen die nach einer historischen Hitzewelle völlig ausgetrocknete Natur nahezu ungehindert weiter. Und so steht für den Präsidenten der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, fest, dass es sich um das “komplexeste Feuer der vergangenen 40 Jahre” handle.

Quelle; teneriffa-news.com

Waldbrand ausser Kontrolle

 

Update – Waldbrand auf Teneriffa außer Kontrolle

Das unkontrollierte Feuer in der Waldkrone hat bereits 1.800 Hektar Kiefernwald niedergebrannt. Der betroffene Umkreis beträgt 22 Kilometer mit sehr schwer zugänglichen Bereichen.

Teneriffa Waldbrand Brandstiftung

 

Teneriffa-Waldbrand: Asche-Regen und Spekulationen über Brandstiftung


Das Feuer auf Teneriffa frisst sich unaufhörlich voran. Auch über Nacht konnten keine signifikanten Erfolge verzeichnet werden. Asche regnet an den Küsten ab. Das ist die Zwischenbilanz.


Dunkle Rauchsäulen steigen kilometerhoch über Teneriffa auf. Sie tragen Asche bis an die Strände von Santa Cruz im Norden und zum touristischen Zentrum im Süden der Insel. Die Flammen fressen sich unaufhörlich voran. Über Nacht waren sie auch von der anderen Seite der Insel aus sichtbar.

Der große Waldbrand auf Teneriffa war in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bei Candelaria und Arafo ausgebrochen. Schnell erreichte er den Bergkamm und überquerte ihn sogar. Die Feuerwehr hat große Schwierigkeiten – mit dem Gelände und weil die Flammen so heiß sind, dass Löschwasser einfach verdunstet.

Inzwischen sind den Flammen bereits mehr als 1800 Hektar Wald zum Opfer gefallen. Und das in einer ungewöhnlich hohen Geschwindigkeit. Es dauerte nur rund 24 Stunden, um so große Kiefernwaldbestände zu vernichten. Inzwischen bedroht das Feuer auch das Orotava-Tal und El Rosario. Außerdem kamen erste Spekulationen über die Brandursache auf.

Quelle: teneriffa-news.com

16. August 2023

Waldbrand breitet sich aus

 

Wasser verdunstet sofort: Waldbrand auf Teneriffa erreicht andere Seite der Kanaren-Insel


Der Waldbrand auf Teneriffa hat die andere Seite der Kanaren-Insel erreicht. Dort arbeiten sich die Flammen weiter vor. Das ist der aktuelle Stand. Bilder und Videos finden Sie am Text-Ende verlinkt.


Der Waldbrand auf Teneriffa breitet sich rasant aus. Inzwischen sind die Flammen auf der anderen Seite des Bergkamms angekommen und dringen dort in weitere Gemeinden ein. Das betroffene Gebiet hat sich innerhalb weniger Stunden verdoppelt.

Das teilte die Einsatzleitung am Mittwoch Nachmittag mit. Demnach sind die Flammen inzwischen in den gemeinden Santa Úrsula und La Victoria de Acentejo angelangt. Die Rauchsäulen steigen von Feuer-Fronten auf einer Länge von etwa vier Kilometern auf, berichtet die Einsatzleitung.

Ausgebrochen waren die Flammen in der nacht zu Mittwoch bei Candelaria auf der Süd-Seite des Bergkamms. Von dort aus breitete sich das Feuer rasend schnell aus und erreichte bereits nach rund zwölf Stunden den Nord-Teil der Insel. Dort sind die Rauchsäulen sogar aus Puerto de la Cruz sichtbar. Und die Flammen fressen sich weiter voran.


Politik besorgt: Waldbrand auf Teneriffa könnte in den Norden übergreifen


Der Waldbrand auf Teneriffa ist von vielen Teilen der Insel aus zu sehen. Die Einsatzleitung rechnet mit einem Übergreifen der Flammen auf den Norden der Kanaren-Insel. Sie breiten sich rasant aus.


Der Waldbrand auf Teneriffa könnte den Bergkamm bald überqueren. Das sagte die Präsidentin der Kanaren-Insel am Mittwoch. Das Feuer war in der Nacht ausgebrochen und hatte sich bis zum Morgen bereits stark ausgebreitet.

Schon am frühen Morgen übernahm die Regierung der Kanarischen Inseln das Kommando. Durch eine Erweiterung auf Waldbrand-Stufe zwei können nun auch nationale und regionale Löschmittel wie Hubschrauber und Flugzeuge eingesetzt werden.

Quelle: teneriffa-news.com

Waldbrand auf Teneriffa

 

Waldbrand auf Teneriffa ausgebrochen – schon 130 Hektar verbrannt


Auf Teneriffa ist ein Waldbrand ausgebrochen. Die Feuer lodern im Nordwesten der Kanaren-Insel. Mehrere Stadtteile wurden evakuiert. Rund 130 Hektar sind bereits verbrannt. 


Es war 24 Minuten vor Mitternacht, als die nächtliche Ruhe für die Feuerwehr auf Teneriffa endete. Ein Waldbrand im Norden der Kanaren-Insel riss die Einsatzkräfte aus dem Schlaf. Und noch vor dem Morgengrauen stand fest, dass die Einsatzkräfte ohne weitere Hilfe nicht gegen die Flammen ankommen würden.

Die Regierung der Kanarischen Inseln ordnete schnell an, den Waldbrand im Norden Teneriffas in Stufe zwei einzuordnen. Durch diese Hochstufung ist nun die regionale Regierung für die Koordination zuständig. Und sie kann weitere Einsatzkräfte mobilisieren.

Ausgebrochen ist das Feuer zwischen Candelaria und Arafo im Nordwesten der Kanaren-Insel. Dort haben die Flammen allein in den wenigen Stunden bis zum frühen Morgen bereits rund 130 Hektar Wald und Fläche zerstört, wie die Einsatzzentrale meldete. Doch die Gefahr ist weitaus größer.

Quelle: teneriffa-news.com

19. Juli 2023

Waldbrand unter Kontrolle

 

„Waldbrand auf La Palma jetzt in den letzten Zügen“

Das Feuer verursachte Schäden an mindestens 60 Gebäuden in Puntagorda und Tijarafe

Verteidigungsministerium


17. Juli 2023

Waldbrand Party als Ursache

 

Party als Ursache? So soll der Waldbrand auf La Palma ausgebrochen sein


Der Waldbrand auf La Palma wütet weiter. Der Ausbruchsort ist gefunden. Die Polizei prüft eine Spur, wie das Feuer auf der Kanaren-Insel ausgebrochen sein könnte.

Der Ausbruchsort der Waldbrände auf La Palma ist gefunden. Die Guardia Civil untersucht nun eine Spur, die vom Brandherd ausgeht. Demnach könnte alles mit einer Party zusammenhängen.

Quellen der Guardia Civil haben den Ursprungsort des Feuers bereits bestätigt. Aufnahmen zeigen ein verbranntes Fahrzeug. Unweit steht ein Müllcontainer. Beide sind völlig ausgebrannt. Ebenso die umliegenden Bäume, der Boden, einfach alles, was das Auge in dem Gebiet erfasst.

Die Flammen hatten sich von dort aus im Eiltempo ausgebreitet. Schnell war der Waldbrand außer Kontrolle geraten. Nur wenige Stunden später waren erst Hunderte, dann etwa 4200 Einwohner dazu aufgerufen worden, ihre Häuser zu verlassen. Und nun haben die Ermittler eine These, wie all das passieren konnte.

Wo der Waldbrand auf La Palma ausgebrochen sein soll

Demnach hatte es im Gebiet El Fayal nahe der LP-1 eine Party gegeben. Es gelte derzeit als wahrscheinlich, dass der Müllcontainer, in dem Reste der Feier gelandet sein sollen, der Ort des Ausbruchs war. Von dort aus soll sich der riesige Waldbrand auf La Palma zunächst rasend schnell bergab und dann aufwärts ausgebreitet haben.

Diese These des Containers als Ursache des Waldbrands soll nun verifiziert werden. Sollte sie sich bewahrheiten, gilt es herauszufinden, ob der Müllcontainer absichtlich angezündet wurde oder es sich um einen Unfall handelte. Ungeachtet dessen bestand aufgrund der extremen Hitze und Trockenheit ein strenges Feuer-Verbot in dem Gebiet.

Waldbrand auf La Palma weiter außer Kontrolle, viele Anwohner dürfen zurück

Derweil dürfen viele Anwohner der betroffenen Gebiete in ihre Häuser zurückkehren. Von der Öffnung profitieren die Bewohner der Dörfer, die zwischen der Landstraße LP-1 und der Küste liegen. Dabei handelt es sich um die Mehrheit der zwischenzeitlich evakuierten Menschen.

Während die Dörfer Tijarafe und fast die gesamte Gemeinde Puntagorda damit wieder zum Leben erweckt werden, bleibt das Gebiet am Berghang weiterhin gesperrt. Denn der jüngst gewählte Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, betonte, dass das Feuer weiterhin “nicht unter Kontrolle” sei.

Waldrand auf La Palma: Das Wetter bringt günstigere Bedingungen auf die Kanaren

Allerdings erwarte man, dass die Bedingungen durch sinkende Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeit die Löscharbeiten begünstigen. Clavijo sagte, dass er sich um die Flanke des Nationalparks Caldera de Taburiente sorge. Für diesen Bereich könne die Einsatzleitung derzeit kaum Ressourcen bereitstellen. Zunächst gehe es um den Schutz der bewohnten Gebiete.

Dennoch gibt es Hoffnung, dass auch der Nationalpark nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird. Denn bisher breitet sich das Feuer dort langsamer aus, als zunächst befürchtet. Der Direktor des Nationalparks, Ángel Palomares, hatte sich den Zustand des Gebiets aus der Luft angesehen. Bei seiner Rückkehr bestätigte Palomares, dass die Situation “besser als vorher erwartet” sei.

Waldbrände auf La Palma: Nationalpark braucht Luftunterstützung

Der Aufklärungsflug habe bestätigt, dass sich das Feuer von den Gipfeln von Tijarafe herab in das Naturschutzgebiet gefressen habe. Allerdings bestand der Direktor des Nationalparks bei seiner Rückkehr zum fortgeschrittenen Kommandoposten auf die Notwendigkeit, weiterer Luftunterstützung. Vom Boden aus sei es nicht möglich, zu löschen und im Park gebe es mehrere Feuer-Fronten.

Jonás Rodríguez arbeitet im Nationalpark. Er erklärte, dass die Pfade für Landfahrzeuge nicht befahrbar seien. “Außerdem besteht die Gefahr von Steinschlag”, sagte der Wanderführer.

Dafür handle es sich immerhin um ein feuchteres Gebiet. Vor der jüngsten Dürreperiode habe es sogar einen permanenten Wasserfall gegeben. “Derzeit ist es praktisch das ganze Jahr über trocken, aber es ist ein feuchtes Gebiet und es gibt grünen Wald”.

Feuer auf La Palma verschlingt bisher weniger Wald als befürchtet

Gute Nachrichten gab es auch seitens der Einsatzleitung. Sie bestätigte, dass weniger Waldfläche verbrannt sei, als zunächst angenommen. Satellitenbilder würden zeigen, dass die betroffene Fläche etwa 1000 Hektar kleiner sei, als zunächst angenommen.

Dennoch sind offiziellen Meldungen zufolge rund 4700 Hektar von den Flammen betroffen. Zudem seien 20 Gebäude niedergebrannt. Um weitere Schäden einzudämmen, waren am Sonntag nochmal 86 spezialisierte Soldaten des Militärs vom Stützpunkt Morón de la Frontera nach La Palma entsandt worden.

Die Löscharbeiten gehen mit dieser Verstärkung uneingeschränkt weiter. Beteiligt sind Hunderte Helfer aus rund einem Dutzend verschiedener Einheiten. Zudem kämpfen weiterhin insgesamt zehn Löschhubschrauber und -Flugzeuge gegen die Waldbrände auf La Palma an.

Quelle: teneriffa-news.com