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27. Juli 2024

Die besten Bootsausflüge auf Teneriffa

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Ausflüge mit Stil & Niveau für die Familie und Freunde

Wale und Delfine auf Teneriffa auf Segelyachten oder Fairline- und Sunseeker-Motorbooten auf Teneriffa

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15. August 2023

Wal-Retter Fuerteventura

 

Kanaren: Der “Wal-Retter von Fuerteventura” hat wieder zugeschlagen


Er gilt als "Wal-Retter von Fuerteventura". Und er hat es wieder getan. César Espino hat vor den Kanaren erneut einen Meeressäuger aus einer brenzligen Situation befreit.

WWF nennt ihn den “Walretter von Fuerteventura.” Und César Espino ist seinem Ruf einmal mehr gerecht geworden. Der Kanario hat erneut einem Meeressäuger das Leben gerettet.

In den Gewässern vor Fuerteventura hat der Neffe eines kanarischen Fischers wieder einen Wal in Lebensgefahr entdeckt. Das Tier hatte sich in einem Seil verfangen und benötigte Hilfe.

Espino zögerte nicht lang und sprang von seinem Ausflugsboot aus ins Wasser. Dann begann eine mehrstündige Rettungsaktion. Laut Espino sei auch der Wal am Ende der Aktion erschöpft gewesen

Der doppelte Wal-Retter von Fuerteventura

Laut Retter hatte der Wal durch die Seile bereits Verletzungen erlitten. Als er merkte, dass der junge Mann ihm helfen wollte, ließ er diesen mit der Rettungsaktion beginnen. Das Tier sei an der Wasseroberfläche geblieben und habe sich ruhig verhalten. So konnte Espino helfen, den Ballast loszuwerden.

Schon im Jahr 2015 hatte Espino einen Wal aus einer brenzligen Situation befreit. Damals hatte sich ein 15-Meter-Finnwal in einer eigentlich verbotenen Langleine verfangen. Diese war mit Haken ausgestattet, so dass möglichst viele Fische auf einmal gefangen werden können.

Angel-Techniken wie diese sind verboten, da sich geschützte Tiere darin verfangen können. Espino hatte damals rund anderthalb Stunden benötigt, um das Tier zu befreien.

Whale-Watching-Expedition muss warten, bis Wal vor den Kanaren gerettet ist

Seinerzeit war er zunächst vor den Wal geschwommen, um diesem seine friedfertigen Absichten zu signalisieren. Der Blick des Tieres sei hilfesuchend gewesen, berichtete der Retter später.

César Espino richtet Whale-Watching-Expeditionen aus. Auch diesmal war er eigentlich mit einem vollbesetzten Touristen-Boot auf Ausschau nach Walen. Die Besucher mussten sich für die Dauer der Rettungsaktion gedulden. Doch dafür wurden sie mit einem einzigartigen Happy End auf dem Meer belohnt.

Quelle: teneriffa-news.com

25. Juli 2023

Rettungssystem für Wale

 

Kanaren entwickeln System zur Rettung gestrandeter Wale


50 Wale stranden jedes Jahr auf den Kanarischen Inseln. Einige von ihnen könnten gerettet werden. Die Kanaren entwickeln nun ein System dafür.


40 Grindwale sind kürzlich in Schottland verendet. Die Meeressäuger waren gestrandet und konnten nicht mehr gerettet werden. Zwischenfälle wie dieser, sollen auf den Kanaren künftig nicht mehr tödlich enden müssen.

Das Universitätsinstitut für Tiergesundheit der Universität Las Palmas de Gran Canaria, kurz ULPGC, und die Loro Parque Fundación erarbeiten dafür nun ein Pionierprojekt. Ziel der Kooperation ist die Entwicklung und Produktion eines Geräts zum Wiederaufschwimmen gestrandeter Wale.

Dafür soll das Gerät an die Eigenschaften der Tiere angepasst werden, die am häufigsten rund um die Kanarischen Inseln vorkommen. Dann geht es an die Verteilung.

Ein System zur Rettung von Walen für jede Kanaren-Insel

Dazu hat auch die Regierung der Kanarischen Inseln angekündigt, das Projekt zu fördern. So soll es ermöglicht werden, nach der Entwicklungsphase mindestens ein System zum Wiederaufschwemmen von Walen auf jeder Kanarischen Insel vorzuhalten.

Das ermögliche den Kanaren, im Falle einer Strandung umgehend zu reagieren und die Tiere so schnell wieder ins Wasser zu bringen, dass sie keine bleibenden Schäden davon tragen.

Doch bevor die Entscheidung darüber getroffen wird, einen gestrandeten Wal wieder ins Meer zu befördern, soll auch eine medizinische Einschätzung erfolgen. So werde sichergestellt, dass die Tiere keine Hilfe benötigen und allein im Meer verenden oder wenig später erneut stranden würden.

Kanaren gelten als Wal-Paradies

Die Entwicklung des Rettungssystems für Wale auf den Kanarischen Inseln ist Teil des Marcet-II-Projekts. Es dient dazu, fortschrittliche Technologien zu entwickeln, um Wale in Meeresschutzgebieten zu überwachen und ihre Populationen zu schützen.

Die Kanarischen Inseln gelten als Region mit besonders vielen Walen. Mehr als 30 verschiedene Walarten wurden dort bereits beobachtet. Die Gegebenheiten mit tief abfallen Schluchten unter der Wasseroberfläche bedeuten besonders gute Bedingungen für die Meeressäuger. Zudem passieren andere Wal-Arten die Kanarischen Inseln auf ihren jährlichen Wanderungen durch die Weltmeere.

Durch diese großen Vorkommen werden jedes Jahr bis zu 50 Wal-Strandungen auf den Kanarischen Inseln registriert. Einige der Tiere leben noch, wenn sie an die Strände des Archipels gespült werden. Diesen Tieren soll das neue System zugute kommen.

System zur Wal-Rettung: Prototyp noch im Sommer geplant

Der Prototyp des Rettungssystems für Wale soll noch in diesem Sommer erstellt und erprobt werden. Die Serienfertigung ist dann für Ende des Jahres geplant. Im Anschluss soll es ein Schulungsprogramm für Helferinnen und Helfer geben. Die Ausbildung der Notfallteams ist äußerst wichtig, da nur so eine nachhaltige Rettung der Meeressäuger möglich wird.

Javier Almunia ist Direktor der Loro Parque Fundación. Er erklärt: “Orcas und Delfine verfügen über eine sehr wirksame Wärmeisolierung. Sie regulieren ihre Körperwärme durch den Kontakt mit Wasser.” Wenn die Tiere lebend stranden, ist die Wärme der Kanarischen Inseln die vorerst größte Bedrohung für ihre Gesundheit. “Deshalb ist es wichtig, Schatten zu spenden und sie nass zu halten.”

Viele Tiere bei Wal-Massenstrandungen könnten gerettet werden

Damit das neue System aktiviert werden kann, sollen Personen, die eine Walstrandung beobachten, den Rettungsdienst unter der 112 kontaktieren. Dieser werde mit allen Informationen versorgt, um die jeweils nächstgelegenen Rettungsteams aktivieren zu können.

Während kleine Tiere oft noch von Hand gerettet werden können, wiegen ausgewachsene Wale schnell mehr als zwei Tonnen. Insbesondere für sie ist das neue System lebenswichtig. Denn grade bei Massenstrandungen wie kürzlich in Schottland gehe es der Mehrheit der betroffenen Tiere gut. Für sie sei eine schnelle Rückführung lebenswichtig, sagt der Experte. Das neue System soll genau dort ansetzen.

Quelle: teneriffa-news.com

13. Juni 2023

Kollision mit Pottwal

 

„Schnellfähre nach Teneriffa mit Pottwal kollidiert“

Die „Schnellfähre“ von Agaete auf Gran Canaria sei etwa 20 Minuten vor Teneriffa mit dem Pottwal kollidiert


Am Montag kollidierte eine Schnellfähre der Reederei Fred.Olsen Express, die von Gran Canaria nach Teneriffa unterwegs war mit einem Pottwal. An Bord der Kanaren-Fähre befand sich auch der Biologe Amanhuy Duque Hernández, der zu diesem Zeitpunkt vom Boot aus verschiedene Vögel und Wale fotografierte.

Plötzlich gab es einen starken Schlag, so Hernández. Als der Biologe zurückblickte, sah er im Kielwasser der Fähre eine Blutlache und einen weiteren erwachsenen Pottwal, der vor Schmerzen auf der Oberfläche um sich schlug und am Ende den Kampf verlor.

Die Kanaren sind weltweit der Ort mit den meisten Pottwalkollisionen und die einzige bekannte Brutpopulation im Nordostatlantik. In den letzten zwei Jahrzehnten sind im Archipel mehr als 80 Wale mit verschiedenen Booten kollidiert. In den letzten Jahren kam es zu einer Zunahme von Kollisionen, die mit der Einführung neuer Schnellfährrouten und der Erhöhung der Frequenzen einhergingen.

Amanhuy Duque erklärte, dass nicht nur die Reederei schuld ist, sondern auch die kanarische Regierung, die weiterhin die Geschwindigkeit der Schiffe nicht reguliert. Die Wale haben kaum Zeit zu reagieren um einer Kollision zu entgehen.

Quelle: kanarenmarkt.de