Teneriffa-Waldbrand: Asche-Regen und Spekulationen über Brandstiftung
Das Feuer auf Teneriffa frisst sich unaufhörlich voran. Auch über Nacht konnten keine signifikanten Erfolge verzeichnet werden. Asche regnet an den Küsten ab. Das ist die Zwischenbilanz.
Foto: Bomberos
Dunkle Rauchsäulen steigen kilometerhoch über Teneriffa auf. Sie tragen Asche bis an die Strände von Santa Cruz im Norden und zum touristischen Zentrum im Süden der Insel. Die Flammen fressen sich unaufhörlich voran. Über Nacht waren sie auch von der anderen Seite der Insel aus sichtbar.
Der große Waldbrand auf Teneriffa war in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bei Candelaria und Arafo ausgebrochen. Schnell erreichte er den Bergkamm und überquerte ihn sogar. Die Feuerwehr hat große Schwierigkeiten – mit dem Gelände und weil die Flammen so heiß sind, dass Löschwasser einfach verdunstet.
Inzwischen sind den Flammen bereits mehr als 1800 Hektar Wald zum Opfer gefallen. Und das in einer ungewöhnlich hohen Geschwindigkeit. Es dauerte nur rund 24 Stunden, um so große Kiefernwaldbestände zu vernichten. Inzwischen bedroht das Feuer auch das Orotava-Tal und El Rosario. Außerdem kamen erste Spekulationen über die Brandursache auf.
Quelle: teneriffa-news.com