11. April 2024
27. März 2024
Kanaren Unwetter-Bilanz
Zahlreiche Erdrutsche: Das ist die Unwetter-Bilanz auf den Kanaren
Feuerwehr und Polizei hatten am Wochenende jede Menge zu tun. Das ist die
Bilanz des Unwetters auf den Kanaren.
Von Johannes Bornewasser – zuletzt
aktualisiert am 25.3.2024 um 6:56 Uhr
Erdrutsche, Steinschläge und
übergelaufene Keller: Auf den Kanaren meldet die Einsatzzentrale mehr als 200
Einsätze rund um die Unwetter vom Wochenende. Das ist die Bilanz.
2000 Blitze sind auf den
Kanarischen Inseln eingeschlagen. Zudem gab es jede Menge Niederschlag. Doch
die gute Nachricht lautet: Die Ende Februar noch leeren Stauseen der Kanaren
haben durch die jüngsten Unwetter Millionen Kubikmeter zusätzliches Wasser
erhalten.
Dennoch hatten die
Rettungsdienste alle Hände voll zu tun. Und das gesamte Ausmaß wird sich erst
im Laufe des Montags zeigen. Zumindest auf dem Teide und im
umliegenden Nationalpark auf Teneriffa konnte zeitnah reagiert werden. Die Auffahrten wurden nach
umfangreichen Räumarbeiten wieder freigegeben. Andernorts wird es länger dauern.
Kanaren: Feuerwehr und Polizei zählen
mehr als 200 Unwetter-Einsätze
Die DANA, also das isolierte Höhentief,
das in vielen Kilometern Höhe über die Kanarischen Inseln zog und dabei viel
Schnee und Regen mitbrachte, sorgte für mehr Niederschlag als von den
Meteorologen des spanischen Wetterdienstes Aemet vorhergesagt.
Auf La Palma fiel der meiste Regen. So meldete die Gemeinde
Tijarafe mit 29,2 Litern Regenwasser pro Quadratmeter am Sonntag die stärksten
Niederschläge. Davon fielen allein am Sonntag zwischen 6 und 7 Uhr morgens 20,4
Liter. Es folgten Puntagorda mit 26,2 und Roque de los Muchachos mit 21,8
Litern Regenwasser. Auf Teneriffas Süd-Flughafen wurden am Sonntag 12,9 Liter
pro Quadratmeter gemessen.
Stromausfälle und Erdrutsche durch
Kanaren-Unwetter
Diese Intensität sorgte an zahlreichen Stellen für Schlammlawinen und Erdrutsche.
Besonders betroffen waren Gemeinden wie Tijarafe und Tazacorte. In Los Llanos
de Aridane und El Paso flutete das Wasser zahlreiche Gebäude. Die Feuerwehr
musste mit Pumpen anrücken.
In der Folge gab es in
zahlreichen Gemeinden auf den Kanarischen Inseln Stromausfälle. So meldeten Los
Silos, Los Realejos und San Juan de La Rambla auf Teneriffa Stromausfälle wegen
umgeknickter Strommasten. Auch Barlovento auf La Palma war betroffen.
Der Stromversorger Endesa teilte mit, dass es auch in anderen
Teilen der Kanaren zu Zwischenfällen gekommen sei. So hätten auch die Anwohner
mehrerer Viertel von Teneriffas Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife zeitweise im Dunklen gesessen. Dies sei laut
Versorger in solchen Momenten allerdings “normal”.
Die Feuerwehr auf Gran Canaria hatte mit zahlreichen Erdrutschen zu kämpfen. So wurde
unter anderem die Straße GC-200 bei La Aldea wegen Steinschlägen gesperrt. Auch
Teneriffas TF-445 bei Teno und La Palmas LP-214 mussten zwischenzeitlich
gesperrt und geräumt werden.
So entwickelt sich das Kanaren Wetter
Die Kanarischen Inseln waren damit sowohl am Samstag als auch am Sonntag
die Region Spaniens mit den stärksten Regenfällen. Das wird sich nun allerdings
ändern. Denn die Kanaren blicken auf eine Verbesserung der Wetterlage in der
nun beginnenden Karwoche.
Quelle: teneriffa-news.com
24. März 2024
Kanaren Unwetter bringt Schnee und Eis
Unwetter bringt Schnee und Eis auf die Kanaren – mit Fotos!
weitere Informationen auf:
13. Oktober 2023
Unwetter vs Hitzewelle
Kanaren: Unwetter mit kräftigem Regen verdrängt die Hitzewelle
Das Aemet prognostiziert für die Kanarischen Inseln ein Unwetter mit teils heftigen Regenfällen. Die Hitzewelle endet damit jäh. So soll das Kanaren-Wetter werden.
Unwetter auf den Kanaren ab Montag
Laut Aemet soll es ab Anfang kommender Woche auf allen Inseln regnen. Insbesondere auf den westlichen Kanaren-Inseln könne der Regen auch unwetterartig ausfallen, heißt es.
Die Meteorologen sagen insbesondere in den Nord-Teilen der gebirgigeren Inseln Niederschlag voraus. Doch laut Langzeitprognose soll es in der Woche darauf sogar noch regnerischer werden.
So wird das Kanaren-Wetter in der kommenden Woche
Ab Montag soll auf den Kanaren vor allem Bewölkung vorherrschen. Zudem sei mit Niederschlag zu rechnen, der insbesondere im Westen stärker ausfällt. Die Temperaturen sollen zudem sinken und der Westwind zunehmen.
Ab Dienstag stehen die Kanaren dann bis mindestens Freitag unter dem Einfluss eines Atlantik-Tiefs, heißt es weiter. Dies bringe sehr wahrscheinlich kräftigen Niederschlag mit sich. Am Dienstag und Mittwoch sollen dabei die geringsten Temperaturen der Woche erreicht werden. Dazu komme leichter West-Wind.
Kanaren: Hitzewarnung bis zum Wochenende, dann kommt das Unwetter
27. August 2023
Kanaren Wetter-Warnung
Sturm und Wellen: Neue Wetter-Warnung für die Kanaren
Die Kanarischen Inseln verabschieden das Wochenende mit einer Sturm- und Wellenwarnung. Diese Inseln sind betroffen.
Der Sturm facht auch den Atlantik vor den Kanaren an. Einher geht entsprechend eine Wellenwarnung. Betroffen sind laut spanischem Wetteramt Aemet die westlichen Inseln und Gran Canaria.
Laut Meteorologen weht der Wind aus nordwestlicher Richtung. Damit wird die jüngste Hitze nun von einem neuen Extremwetter hinweggefegt.
Quelle: teneriffa-news.com
14. Juli 2023
Nachts 41 Grad
41 Grad um 1 Uhr nachts: Kanaren leiden unter Extrem-Hitze
Die Kanaren leiden unter extremer Hitze. Mitten in der Nacht sind die Thermometer plötzlich um zehn Grad gestiegen. Tagsüber erreichen sie bis zu knapp 45 Grad.
Archivbild: Teneriffa NewsGrund dafür war eine “Bajarada”. Dieser Hangwind sorgte dafür, dass es binnen kürzester Zeit rund zehn Grad wärmer wurde. Und die Hitze-Episode hatte ohnehin schon eine tropische Nacht eingeleitet.
Doch auch tagsüber sind die Thermometer auf der Kanarischen Inseln aktuell im “Roten Bereich” angelangt. Auf gleich mehreren Inseln ist die 40-Grad-Marke geknackt worden. Das spanische Wetteramt Aemet und das Wetternetzwerk “Canary Weather” meldeten zahlreiche Orte mit entsprechend hohen Temperaturen. Und an einem davon wurde es besonders heiß.
44,8 Grad: Gran Canaria meldet heißesten Punkt der Kanaren
Gemessen wurde der laut Aemet in der Aldea de San Nicolás im Westen Gran Canarias. Um 15.30 Uhr erreichte die Höchsttemperatur dort am Donnerstag 44,8 Grad. Das waren vier Grad mehr als am Vortag und zwischen 13 und 14 Grad mehr als für diese Jahreszeit üblich.
Die übrigen Punkte jenseits der 40 Grad wurden auf Teneriffa, La Palma, Fuerteventura und eben Gran Canaria gemessen. Auf La Aldea folgten Maspalomas auf Gran Canaria mit 43,3 Grad. Zudem wurden in Agüimes 42,1 und in San Bartolomé de Tirajana 41,7 Grad gemessen. Die Höchsttemperaturen dieser vier Wetterstationen waren zugleich die höchsten in ganz Spanien – noch vor Sevilla, Córdoba und Jaén.
Auf Teneriffa erreichten die Temperaturen punktuell im südwestlichen Mittelland, in der Nähe des Barranco del Infierno 43,3 Grad. Doch nicht nur in Adeje war es heiß, auch im nahegelegenen Arona wurden 41,4 Grad erreicht.
“Höllennacht”: Temperaturen der Kanaren auch nachts viel zu hoch
Doch nicht nur die Höchsttemperaturen waren besonders. Auch die gegenteiligen Werte sind erschreckend: Der kühlste Punkt der Kanarischen Inseln wurde in Tacoronte auf Teneriffa registriert. Dort fielen die Thermometer im Morgengrauen des Donnerstags auf 19,9 Grad. Es folgte Tías mit 20,4 Grad, was bereits an der Schwelle einer Tropennacht liegt.
Die durchschnittliche Nachttemperatur der Kanarischen Inseln betrug rund 25 Grad. Doch an zahlreichen anderen Orten fiel das Thermometer nicht unter die 30-Grad-Marke. Im Volksmund wird das als “Höllennacht” bezeichnet.
Kanaren: Keine Waldbrände trotz extremer Hitze und Trockenheit
Obwohl die aktuelle Hitzewelle alle Vorzeichen liefert, wurden auf den Kanaren bisher keine großen Waldbrände gemeldet. Das Cabildo de Teneriffa registrierte im Laufe des Tages zwei Feuer. Eines brach in den frühen Morgenstunden im Viertel La Escalona bei Vilaflor aus. Gegen Mittag brach dann ein Brand im Centro Hogar Escuela de la Esperanza aus. Beide Feuer konnten jedoch umgehend gelöscht werden.
Die aktuelle Hochtemperatur-Episode gehört zur Speerspitze der bisher gemessenen Werte. Laut dem Aemet-Delegierten auf den Kanarischen Inseln, David Suárez, liegen die Werte inmitten den heißesten fünf Prozent je gemessener Temperaturen auf den Kanarischen Inseln. Und auch am Freitag soll es erneut heiß werden.
Quelle: teneriffa-news.com
4. November 2022
Hurrikan Risiko Kanaren
Hurrikan-Risiko auf den Kanaren hat sich verdoppelt
Hurrikane und Wirbelstürme werden durch den Klimawandel vor den Kanaren zu einer größeren Bedrohung
Die Hurrikane und Wirbelstürme, die sich jedes Jahr im Atlantik bilden, kommen immer näher an die Kanaren heran. Allein von 2011 bis 2020 gab es doppelt so viele Extremereignisse wie sonst. Fast 30 tropische Störungen, die sich auf die Archipele von Makaronesien, Nordafrika und Südspanien ausgewirkt haben, wurden in diesem Zeitraum registriert. Zwischen 1991 und 2000 lag die Zahl noch bei etwa 15.
Forscher bestehen darauf, dass je stärker der Klimawandel voranschreitet, das Risiko, dass ein Hurrikan oder Wirbelsturm die Kanaren vollständig trifft, immer höher wird. Die Inseln müssen sich auf das Eintreffen solcher extremen Wetterereignisse vorbereiten. Bisher wurde die Inselgruppe durch eine Art Schutzschild davor geschützt, der verhinderte, dass die meisten dieser Phänomene den Archipel vollständig erreichen.
Doch steigende Meerestemperaturen fördern Wetterextreme und erleichtern es Hurrikanen sowie Wirbelstürmen an Orte vorzudringen, die zuvor durch ihr kaltes Wasser geschützt waren. Die Wirbelstürme Delta im Jahr 2005 und Hermine im September haben die Anfälligkeit der Kanaren für diese Art von Extremereignissen bereits gezeigt.
Quelle: kanarenmarkt.de