4. November 2022

Hurrikan Risiko Kanaren

 Hurrikan-Risiko auf den Kanaren hat sich verdoppelt

Hurrikane und Wirbelstürme werden durch den Klimawandel vor den Kanaren zu einer größeren Bedrohung

Symbolbild kanarenmarkt.de


Die Hurrikane und Wirbelstürme, die sich jedes Jahr im Atlantik bilden, kommen immer näher an die Kanaren heran. Allein von 2011 bis 2020 gab es doppelt so viele Extremereignisse wie sonst. Fast 30 tropische Störungen, die sich auf die Archipele von Makaronesien, Nordafrika und Südspanien ausgewirkt haben, wurden in diesem Zeitraum registriert. Zwischen 1991 und 2000 lag die Zahl noch bei etwa 15.

Forscher bestehen darauf, dass je stärker der Klimawandel voranschreitet, das Risiko, dass ein Hurrikan oder Wirbelsturm die Kanaren vollständig trifft, immer höher wird. Die Inseln müssen sich auf das Eintreffen solcher extremen Wetterereignisse vorbereiten. Bisher wurde die Inselgruppe durch eine Art Schutzschild davor geschützt, der verhinderte, dass die meisten dieser Phänomene den Archipel vollständig erreichen.

Doch steigende Meerestemperaturen fördern Wetterextreme und erleichtern es Hurrikanen sowie Wirbelstürmen an Orte vorzudringen, die zuvor durch ihr kaltes Wasser geschützt waren. Die Wirbelstürme Delta im Jahr 2005 und Hermine im September haben die Anfälligkeit der Kanaren für diese Art von Extremereignissen bereits gezeigt.

Quelle: kanarenmarkt.de