LA PALMA
Sturm „Nuria“: La Palma im Griff der Naturgewalt!
Sturm „Nuria“ trifft La Palma: Warnstufe Rot
Der Flughafen Mazo ist geschlossen, zumindest konnte
bislang kein Flugzeug landen oder starten.
Nach meinen Wetteraufzeichnungen gegen 9.00 Uhr lag
die Windgeschwindigkeit bei 46,2 km/h aus westlicher Richtung – Temperatur bei
16,4° C und die Luftfeuchtigkeit bei 79 %. Der Regen ist noch bescheiden
bei 2,4 l/m². Noch haben wir den Höhepunkt nicht erreicht.
Ein Sturm, der alles mit sich reißt
Die Luft ist erfüllt von einem unheilvollen Rauschen,
während der Wind durch die Straßen und Caminos peitscht und alles, was nicht
fest verankert ist, mit sich reißt. Bäume und Palmen biegen sich bedrohlich
unter dem Druck der Böen, einzelne Äste brechen ab und fliegen durch die Luft
wie Geschosse. Vereinzelt stürzen Bananenstauden um. Die heftigen Fallwinde
treffen wie angekündigt besonders die Ostseite der Insel und sorgen dafür, dass
selbst die robustesten Strukturen ins Wanken geraten.
Gefährliche Bedingungen überall
Die Auswirkungen des Sturms sind überall spürbar. Auf den
Straßen wird das Fahren zur gefährlichen Herausforderung; umgestürzte Bäume und
Äste blockieren Wege. Die Behörden raten dringend davon ab, das Haus zu
verlassen. Informationen von anderen Inselteilen liegen mir noch
nicht vor.
Ein eindringlicher Appell zur Vorsicht
„Nuria“ zeigt uns einmal mehr die Macht der
Natur – eine Erinnerung daran, wie verletzlich wir gegenüber ihren Launen sind.
Während der Sturm wütet und die Fetzen fliegen, bleibt nur eines zu tun: Ruhe
bewahren, sicher bleiben und darauf hoffen, dass diese gewaltige Kraft bald
nachlässt. La Palma wird diese Herausforderung meistern müssen – gemeinsam
und stark.