La Palma will Hauptsitz des Vulkanologiezentrum werden
Das neue Vulkanologiezentrum soll nach La Palma kommen
Der Präsident des Cabildo von La Palma, Sergio
Rodríguez, hat am Montag die gemeinsame Initiative der Cabildos von La Palma
und Teneriffa vorgestellt, die vorsieht, dass das Nationale
Vulkanologiezentrum seinen Hauptsitz auf La Palma und eine Zweigstelle auf
Teneriffa haben wird. Die endgültige Entscheidung steht allerdings noch aus und
wird in Madrid getroffen.
La Palma und Teneriffa sind sich einig
Rodríguez erklärte, dass beide Cabildos seit Monaten an
diesem gemeinsamen Vorschlag arbeiten, „um ein Abkommen zu unterzeichnen, das
weit über das Nationale Vulkanologiezentrum hinausgeht“. Der Rahmen dieses
Abkommens umfasst die Zusammenarbeit mit dem ITER, zu dem Involcan gehört.
Ziel sei es, so der Präsident, zu vermeiden, wie es mit dem Kanarischen Institut
für Astrophysik passiert sei, wo der wichtigste wissenschaftliche Teil
auf La Palma angesiedelt ist, der Verwaltungs- bzw. „Hauptsitz“ jedoch auf
Teneriffa verbleibt.
Wichtig sind politisch unabhängige Führungskräfte
Das neue Nationale Vulkanologiezentrum soll aus einer
Führungscrew und insgesamt 17 Mitarbeitern bestehen. Wichtig ist es meiner
Meinung nach, dass nur anerkannte Wissenschaftler, die politisch unabhängig
sind, das neue Zentrum leiten sollten. Ehemalige Mitglieder der PEVOLCA von
2021 sind damit von einer Kandidatur grundsätzlich ausgeschlossen, da sie zu
Beginn der Tajogaite Eruption nicht zum Wohle der Menschen und Bewohner,
sondern nur ihrem eigenen Ego und der politischen Vorgaben Entscheidungen
getroffen haben und bis heute nicht bereit sind, die damaligen Sitzungsprotokolle der
Öffentlichkeit vorzulegen, um über deren Willensbildung Aufschluss zu erhalten.
Die zu späte Alarmierung, Erhöhung der Gefahrenstufe und die
Evakuierung wurde erst nach Eruptionsbeginn wider besseres Wissen eingeleitet.
Zum Glück gab es außer vermeidbaren Sachschäden und toten Tieren, keine
Menschenopfer. Diese damaligen PEVOLCA Mitglieder haben nicht zum
Wohle der Bewohner, sondern als abhängige Politiktrottel ihrem politischen
Auftraggeber gedient und sind menschlich und moralisch für eine Aufgabe im
neuen Vulkanologiezentrum nicht geeignet.
Der Standort des neuen Zentrums
Der vereinbarte Vorschlag sieht vor, dass sich der
Verwaltungs- und Hauptsitz des Zentrums in La Palma, in der Gemeinde El Paso,
auf einem Grundstück befinden wird, das bereits in den Wiederaufbauverordnungen
nach dem Ausbruch von 2021 enthalten war. In diesem Zusammenhang erinnerte
Rodríguez daran, dass „von Anfang an ein spezielles Grundstück für das Zentrum
in El Paso in Betracht gezogen wurde, ganz in der Nähe des Vulkans, auf der
Nordseite des Lavastroms.“
Der Inselpräsident erklärte, dass der Stadtrat von El Paso
das Grundstück mit Mitteln des Inselrats von La Palma erworben habe. Obwohl
ursprünglich ein anderer Standort vorgesehen war, sei es aufgrund einer
Verwerfung am Rande des Lavastroms notwendig geworden, den Standort einige
Meter weiter nach Norden zu verlegen. Der gewählte Standort liege schließlich
„neben der Schnellstraße LP-212, die nach Tacande führt“, betonte er.
Der Präsident betonte, dass „die gemeinsame Kandidatur viel
stärker ist als getrennte Anstrengungen, was garantiert, dass das Zentrum auf
den Kanaren errichtet wird“. Zudem hob er hervor, dass die Regierung der
Kanaren, die ebenfalls an dem Projekt beteiligt ist und die gemeinsam
abgestimmte Kandidatur der Cabildos einreicht, dem Vorhaben zustimmt.
Quelle: https://lapalma1.net