3. August 2022

Kanaren Homeoffice Paradies

 



Die Kanaren sind Europas Homeoffice-Paradies


Die Kanarischen Inseln sind der beliebteste Zufluchtsort für Homeoffice in der Ferne. Durch die Möglichkeit der Telearbeit zieht es immer mehr Menschen auf die Kanaren.


Arbeiten, wo andere Urlaub machen: Die Kanaren sind das Homeoffice-Paradies in Europa.

Lange Zeit klang es unglaublich: Dort zu arbeiten, wo man sonst nur in Urlaub hin fuhr, war ein Traum. Dann kam die Krise und zeigte Arbeitgebern und -nehmern, dass die Anwesenheitspflicht im Büro ein Relikt aus alten Zeiten ist. Und vielleicht kommt mit der erwarteten Gaskrise nun das nächste Argument dafür, mindestens den Winter über in der Wärme zu arbeiten.


Die Kanarischen Inseln ziehen inzwischen immer mehr Telearbeiter an. Das beschreibt Menschen, die aus dem Homeoffice arbeiten, das Zuhause dafür allerdings verlagern.


Auf den Kanaren sind laut einer eigens dafür gegründeten Internet-Plattform seit Januar 35.400 Menschen registriert worden, die nicht für den Urlaub, sondern den Alltag auf die Inseln gereist sind. Sie arbeiten auf Teneriffa, Gran Canaria & Co. Tagsüber gehen sie also ihren Berufen nach, abends genießen sie dann die Vorzüge der Kanarischen Inseln.


Das buhlen ums Homeoffice auf den Kanaren

Die Tourismusabteilung der Kanarischen Inseln empfängt Gäste wie diese mit offenen Armen. Ab September soll sogar explizit um Telearbeiter geworben werden. Dafür werden Kampagnen in zwölf europäischen Ländern sowie in Nordamerika ausgerollt.


Damit sollen die Kanarischen Inseln einer breiten Öffentlichkeit als Ziel für Langzeiturlauber positioniert werden. Der Begriff ist dabei irreführend, denn Urlaub im eigentlichen Sinn sollen die Telearbeiter natürlich nicht machen. Nach Feierabend darf es sich aber gern genau danach anfühlen.


Auslöser für den aktuellen Vorstoß war dabei die sich abzeichnende Energiekrise in Europa. Warum in der Heimat frieren, wenn die Arbeit am Computer auch von den warmen Kanarischen Inseln aus erledigt werden kann, lautet das Credo.


Quelle teneriffa-news.com