19. März 2020

Kanaren und Corona 1

Es trifft uns alle hart und wir müssen uns auf katastrophale Einbußen einstellen. Manche Unternehmen werden das Ende dieser Zeit nicht überstehen.
Wir als Red Line First Class Concierge werden uns, ohne großen Pathos, der Situation stellen, das Beste daraus machen und uns auf die Zeit danach auf und mit Euch / Ihnen freuen.
Der nächste Urlaub kommt bestimmt.

Bleibt gesund oder werdet es bald wieder.

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Der Kanarische Archipel isoliert sich selbst

Sebastián Franquis, Kanarenrat für das Bauwesen, Verkehr und Wohnungsbau hat der spanischen Regierung die komplette Abschottung des Archipels vorgeschlagen. Die derzeit 115 Flugverbindungen, die täglich das spanische Festland und die Inseln verbinden, sollen auf 17 Flüge reduziert werden. Diese Maßnahme gilt ab Mitternacht. Zudem soll streng kontrolliert werden, wer auf den Kanaren einreist und der Passagier muss eine stichhaltige Begründung dafür vorweisen. Eine Rückkehr nach Hause, familiäre, humanitäte, arbeitstechnische oder sonstige dringend notwendige Gründe.


Alle Passagiere müssen eine Fieberkontrolle passieren. Die Flüge nach Europa werden vorübergehend eingestellt. Ausfliegen kann jeder. Urlauber und ausländische Residente erhalten die Möglichkeit, die Insel zu verlassen. Per Luft- und Seeweg sollen vorrangig Waren die Inseln erreichen. Das Anlegen von Kreuzfahrtschiffen sowie das Zirkulieren von Privat- und Freizeityachten ist verboten. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass Personen einreisen, die das Virus auf die Insel bringen. Der Tourismus soll komplett heruntergefahren werden. Eine Maßnahme, die es in den letzten acht Jahrzehnten noch nie gegeben hat. Der Hauptwirtschaftsmotor der Insel wird stillgelegt. Diese Maßnahme wird voraussichtlich mindestens einen Monat andauern und die Ökonomie des Archipels schwer treffen. Kanarenpräsident Ángel Víctor Torres hat der spanischen Zentralregierung ein umfangreiches Hilfspaket vorgelegt, das die wirtschaftlichen Folgen der Krise für die Unternehmen abschwächen soll.

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Loro Parque und andere Freizeitparks geschlossen

Im Zuge der Ausgangssperre in Spanien hat auch die Loro Parque Unternehmensgruppe den Loro Parque in Puerto de la Cruz, den Wasserpark Siam Park in Adeje und das Aquarium Poema del Mar in Las Palmas de Gran Canaria, geschlossen. Lediglich das Personal, das zur Pflege der Tiere und zur Wartung der umfangreichen Technik benötigt wird, ist noch im Einsatz. Der Loro Parque meldete: „Selbstverständlich bleibt das Wohlergehen aller Tiere in unserer Obhut unsere höchste Priorität, und wir werden alle erforderlichen Leistungen aufrecht erhalten, um dies zu gewährleisten.“

„Wir danken für Ihre Treue zu unseren Parks, für Ihr Verständnis und Ihre Solidarität und hoffen, dass wir diese Situation, zum Wohle aller, so schnell wie möglich überwinden und wir unsere gewohnten Tätigkeiten wieder aufnehmen können. Wir hoffen, dass wir Sie, sobald sich die Situation wieder normalisiert hat, wieder bei uns begrüssen dürfen. Bis dahin: bleiben Sie gesund!“, so eine Mitteilung des Loro Parque.