15. Juni 2025

La Palma Arabische Investoren Landraub

 Arabische Investoren planen Landraub auf La Palma

Gefahr für lokale Landwirtschaft und Selbstbestimmung



Empörung über das Vorgehen des Cabildo: Transparenz und Demokratie fehlen

Landraub: Die Einwohner von La Palma reagieren mit wachsendem Unmut auf die Entscheidung des Cabildos, Verhandlungen mit Investoren aus den Vereinigten Arabischen Emiraten über die Übertragung landwirtschaftlicher Flächen aufzunehmen. Kritiker werfen dem Cabildo vor, diesen Schritt ohne ausreichende Transparenz durchzuführen und die Bevölkerung außen vorzulassen. In einer Pressemitteilung betont die lokale Vereinigung, dass solche Abkommen den Prinzipien der Ernährungssouveränität widersprechen und das Recht der Menschen auf Zugang zu eigenem Land gefährden.

Gefahr für die Ernährungssouveränität: Ein Modell im Widerspruch zu lokalen Interessen

Der Verband macht deutlich, dass die geplanten Verträge mit dem multinationalen Konzern Al Dahra eine bedenkliche Entwicklung darstellen. Das Unternehmen blickt auf eine lange Geschichte von Landraub in Ländern wie Ägypten, Serbien und Namibia zurück – geprägt von Wasserknappheit, Ausbeutung und Ausschluss der lokalen Bevölkerung. Die Befürchtung ist, dass auch auf La Palma ähnliche Muster entstehen könnten: Enteignung, Verlust der Kontrolle über Ressourcen und eine weitere Konzentration von Land in den Händen weniger. Auch Landraub genannt.

„Diese Art von Abkommen untergräbt unsere Grundprinzipien der Ernährungssouveränität“, heißt es in der Erklärung. Statt lokale Bauern und Gemeinschaften zu stärken, werde hier ein Modell gefördert, das auf Exportorientierung, Monokulturen und Profitmaximierung setzt – alles gegen die Interessen der Inselbevölkerung.

Risiken für Umwelt und Gesellschaft: Eine gefährliche Dynamik

Die Vereinigung warnt vor den sozialen und ökologischen Folgen eines solchen Vorgehens. In Ländern wie Ägypten oder Namibia habe sich gezeigt, dass ausländische Investoren Wasserressourcen ausbeuten, lokale Lebensgrundlagen zerstören und die Bevölkerung vom Zugang zu Land ausschließen. Auf La Palma könnte eine ähnliche Entwicklung drohen: Enteignung von landwirtschaftlichen Flächen, Verlust an Selbstbestimmung sowie eine Zunahme sozialer Ungleichheiten.

„Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere natürlichen Ressourcen zum Spielball internationaler Interessen werden“, fordert die Organisation. Stattdessen müsse das Ziel sein, den Zugang zu Land für die lokale Bevölkerung zu sichern und nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern.

Kritik am Entwicklungsmodell: Für eine nachhaltige und gerechte Landwirtschaft

Die Kritik richtet sich auch gegen das aktuelle Entwicklungsmodell des Cabildos. Anstatt auf lokale Produktion, kurze Versorgungsketten und ökologische Nachhaltigkeit zu setzen, werde ein System favorisiert, das auf Export-Exzellenz und private Profite ausgerichtet ist. Das Ergebnis sei eine zunehmende Abhängigkeit vom Ausland sowie eine Gefahr für die regionale Selbstversorgung.

„Land muss ein Gemeingut sein“, so die Vertreter. Es sollte dazu dienen, die Lebensgrundlage der Menschen zu sichern – nicht als Spekulationsobjekt für Investoren. Die Forderung lautet daher nach einer öffentlichen Bewertung aller verfügbaren Flächen sowie Instrumenten zur Förderung des Zugangs für lokale Produzenten nach sozialen und ökologischen Kriterien.

Der Appell: Für einen gerechten Zugang zum Land und nachhaltige Entwicklung

Angesichts dieser Entwicklungen fordern die Kritiker eine klare Kehrtwende: „Wir brauchen einen Schutzmechanismus gegen den Verkauf oder Pacht an ausländische Interessen und Landraub.“ Stattdessen müsse man auf eine Agrarpolitik setzen, die regionale Selbstversorgung stärkt, Generationen erneuert und natürliche Ressourcen schützt.

„Land ist kein Spekulationsobjekt“, betonen sie. Es müsse wieder zum Gemeingut werden – im Dienst der Gemeinschaft und ihrer nachhaltigen Zukunft. Nur so könne La Palma seine Unabhängigkeit bewahren und den Weg in eine gerechtere Landwirtschaft einschlagen.

Wachsam bleiben gegen neoliberale Landpolitik

Die Ablehnung der Landübertragungen an Investoren zeigt den Widerstand einer Bevölkerung, die ihre Rechte verteidigen will. Es ist ein Kampf um Kontrolle über Ressourcen, Umwelt- und Sozialstandards – ein Kampf um die Zukunft der Insel selbst.

 Die Frage bleibt: Wird das Cabildo aufhören, externe Interessen über das Gemeinwohl zu stellen? Oder wird La Palma weiterhin Stück für Stück verkauft – an jene, deren Ziel nicht das Wohl der Menschen ist?

 

Quelle: https://lapalma1.net


13. Juni 2025

La Palma Von A nach B auf der Insel

 Von A nach B auf der Insel

La Palma ist die grünste Insel mit den üppigsten Wäldern des kanarischen Archipels. Ein weiterer Pluspunkt ist der saubere, geschützte Himmel, an dem man beinahe unendlich viele Sterne beobachten kann. Die Insel, auch als die „Isla Bonita“ bekannt, bietet Besuchern die Möglichkeit, mithilfe der verschiedenen Transportmöglichkeiten selbst die entlegensten Winkel zu erkunden.

 

Taxi La Palma

 

Auf La Palma gibt es in allen Gemeinden einen Taxidienst, in den kleineren Gemeinden muss man allerdings vorher anrufen.

  • Santa Cruz de la Palma. 922 416 070/606 547 954
  • Santa Cruz de la Palma - Radio Taxi.922 181 396/619 072 227
  • San Andrés y Sauces.  922 450 928/629 213 435
  • San Andrés y Sauces. (Taxis 4×4).  922 450 928/616 418 847
  • Villa de Garafía.  922 400 103/619 692 071
  • Puntagorda.  922 493 178/679 866 046
  • Tijarafe.  618 309 349/628 676 110
  • Los Llanos de Aridane.  922 462 740/639 422 054
  • Los LLanos de Aridane (Taburiente).  922 403 540/629 115 532
  • El Paso.  922 485 003/922 485 003
  • El Paso (taxis 4 x 4).   922 485 003/629 161 819
  • Breña Baja.   922 434 046/922 440 825
  • Breña Alta.   922 437 228/608 449 160
  • Varios ( Taxis Verdes).   922 416 070
  • Puntallana.   699 215 093
  • Barlovento.   922 186 069
  • Fuencaliente de la Palma.   639 357 989
  • Villa de Mazo.   922 440 078

Einige ungefähre Preise sind:

  • Nach Los Cancajos: 7 bis 9 €.
  • Nach Puerto Naos: 45 bis 48 €

 

 

Bus La Palma

Man kann die Insel wie die Einheimischen mit dem Überlandbus erkunden oder aus einem breiten Angebot an organisierten Ausflügen und geführten Touren wählen.

Ø  Zu den Busverbindungen

 

Autovermietung La Palma Mietwagen

Egal, ob es ein Jeep, ein Cabrio oder ein Klassiker sein soll:

Red Line Rent a Car La Palma

Las Tricias – La Palma in Reinkultur

 Las Tricias – La Palma in Reinkultur

Ein ländliches Dorf fernab der Zivilisation

https://www.la-palma-exquisit.de/la-palma-service/orte-doerfer-und-staedte-auf-la-palma/


Im Nordwesten von La Palma, fernab von der städtischen Welt, liegt das kleine und ruhige Dorf Las Tricias. Es liegt auf einem Berghang zwischen Schluchten und ist umgeben von Mandelbäumen. Wenn diese zu Ende des Winters zu blühen beginnen, bieten sie ein spektakuläres Bild. Der gemächliche Lebenswandel in Las Tricias macht es möglich, sich mit Muse die Architektur anzusehen. Schöne Herrenhäuser mit Holzbalkonen, weiß getünchten Lavasteinwänden und Ziegeldächern stechen aus dem Dorfeinerlei heraus. La Palma in Reinkultur.

Handwerk und Archäologie auf La Palma



Handwerkliche Tätigkeit wird in Las Tricias großgeschrieben. Aus diesem Grund wurde die ehemalige Dorfmühle restauriert und in ein Museum mit angeschlossenem Produktverkauf umgewandelt. Man sollte die Gegend nicht verlassen, ohne zuvor einen Abstecher in das nahegelegene Dorf Cuevas de Buracas zu machen, in dem Felsmalereien von großem archäologischem Interesse betrachtet werden können. Eine weitere Besonderheit des Ortes ist sein Wald aus Drachenbäumen, einer endemischen Spezies der Kanarischen Inseln.

Im Norden des Barranco de Izcagua, der zwischen den Gemeinden Puntagorda und Garafía verläuft, erstreckt sich die charmante Siedlung Las Tricias am Hang des gleichnamigen Berges Montaña Las Tricias. Das Herzstück des Ortes bildet die Wallfahrtskapelle La Virgen del Carmen, dahinter befindet sich eine Bar mit einem alten Krämerladen.


Die Vorgärten der typisch kanarischen Häuser in dieser Gegend schmücken Orangen-, Zitronen- und Avocadobäume. Dank der sonnigen Lage gedeihen Pflanzen hier prächtig. Die Einwohner leben hauptsächlich von Mandelplantagen, Weinanbau und Ziegenhaltung. Im Februar und März tauchen Mandelblüten den Ort in ein zauberhaftes Rosa.

In Buracas, unterhalb von Las Tricias, befindet sich ein Drachenbaumhain mit über hundertjährigen Drachenbäumen. In der Nähe gibt es eine Höhlenfundstätte. In den Cuevas de Buracas, in denen früher die Ureinwohner La Palmas lebten, sind sehenswerte Steinzeichnungen zu bewundern. Eine charakteristische Windmühle in Buracas weist den Weg zu den versteckten Höhlen, in denen auch heute noch vereinzelt Aussteiger leben.

Die Region eignet sich hervorragend zum Wandern. Die Vielfalt und Schönheit der Natur sowie die Ruhe sprechen für sich und laden ein, diese herrliche Gegend zu erkunden.