Lanzarote-Urlauber kommt bei Balkon-Absturz ums Leben
Ein tragischer Unfall hat sich in Costa Teguise auf
Lanzarote ereignet. Ein Mann kam ums Leben, ein zweiter wurde lebensgefährlich
verletzt.
Sechs Meter sind zwei Männer auf Lanzarote in die Tiefe gestürzt. An ihrem Hotel war am Wochenende das Geländer des Balkons abgebrochen. Die beiden Urlauber stürzten daraufhin mit den Trümmerteilen in die Tiefe.
Die beiden Männer befanden sich zum Unfallzeitpunkt auf dem
Balkon. Nach bisherigen Rekonstruktionen der Polizei lehnten sie sich gegen das
Geländer. Als die Befestigung nachgab, stürzten beide Männer ab.
Für einen 56 Jahre alten Urlauber kam jede Hilfe zu spät. Er
erlag unmittelbar nach dem Sturz in die Tiefe seinen schweren Verletzungen.
Sein zwei Jahre jüngerer Begleiter hatte Glück. Der Mann überlebte schwer
verletzt.
Hotel-Geländer auf Lanzarote gibt nach
Der Überlebende wurde vor Ort stabilisiert und in kritischem
Zustand mit einem Rettungswagen ins Doctor José Molina Orosa Krankenhaus
eingeliefert. Dort kämpfen die Ärzte zur Stunde auf der Intensivstation um sein
Leben.
Der Notruf war in den frühen Morgenstunden am Samstag gegen
1.30 Uhr eingegangen. Die Rettungszentrale der 112 Canarias entsandte umgehend
Polizei, Guardia Civil einen Notarzt und einen Rettungswagen zur Unfallstelle.
Dort stellte das medizinische Personal bereits kurz nach dem Eintreffen den Tod
des älteren Mannes fest.
Tödlicher Balkonsturz auf Lanzarote
Die Guardia Civil leitete Untersuchungen zum Unfallhergang
ein. Es solle geklärt werden, warum das Geländer der Belastung nicht
standhielt, heißt es seitens der Ermittler.
Die beiden Männer befanden sich im Urlaub. Sie stammen aus
Großbritannien. Nähere Einzelheiten zu den beiden Unfallopfern wurden aus
Rücksicht auf die Hinterbliebenen bisher nicht bekanntgegeben.
Die Ermittlungen in dem Hotel dauern an. Es solle geklärt
werden, ob es sich um Materialermüdung handelte oder strukturelle Probleme bei
dem Hotel vorliegen. In der Zwischenzeit wurden die weiteren Hotelgäste zur
Vorsicht aufgerufen.
Quelle: https://www.teneriffa-news.com/

