Profit-Gier auf den Kanaren sorgt für Wohnungsnot
Mietkosten fressen Gehälter
IdealistaDie Mietkosten auf den Kanaren fressen immer mehr die Gehälter. Nur noch wenige Menschen können sich noch eine angemessene Wohnung leisten. Wie konnte es aber zu dieser Situation kommen und wer soll das noch bezahlen?
Der Grund für den Preisanstieg ist die steigende Nachfrage auf immer weniger Angebote. Diese vom Markt genommenen Objekte wurden nach der Corona-Krise nämlich zu Ferienwohnungen und Ferienhäuser umgebaut.
Dies treibt die Mieten auf den Kanaren nun immer weiter nach oben. Laut dem neuesten Daten des Immobilienportals Idealista sind die Preise für Mietobjekte auf den Inseln im vergangenen Jahr um 13 % gestiegen. Im Januar 2024 stieg die Miete in der Provinz Santa Cruz de Tenerife im Vergleich zum Vormonat weiter um 2,5 % und in der Provinz Las Palmas um 0,8 %.
Wer soll diese Mieten noch zahlen?
Diese Situation hat viele negativen Auswirkungen für die lokale Bevölkerung. Viele Menschen, die auf den Inseln leben, können sich die explodierenden Mieten nicht leisten und müssen in Notunterkünften oder auf der Straße leben.
Eine Mietanzeige auf den Kanaren, die auf dem Wohnungsvermietungsportal veröffentlicht wurde, sorgt aktuell für Aufsehen. Hier werden 12 Quadratmeter im Erdgeschoss eines Hauses in Las Américas, dem touristischsten Zentrum im Süden von Teneriffa, für sage und schreibe 750 Euro angeboten.