Temperaturrekord geknackt: So warm war es noch nie im Januar auf Mallorca
Und das schöne Wetter auf der Insel ist noch nicht vorbei
Man weiß nicht, ob man sich über das fantastische Wetter auf Mallorca freuen oder über den Klimawandel sorgen soll. Die Insel hat am Donnerstag (25.1.) einen Temperaturrekord geknackt. Nie zuvor war es im Januar wärmer. Das Hoch hält weiter an. Eine Rückkehr zum normalen Winter ist nach wie vor nicht in Sicht.
Knapp 25 Grad, 24,9 Grad um genau zu sein, maß der spanische Wetterdienst Aemet in Binissalem. Auf Ibiza war es mit 26,7 Grad sogar noch wärmer. Auch in Santanyí und in Sineu fielen die Rekordwerte:
Auffällig ist, dass bereits jetzt das Phänomen aus dem Hochsommer greift: Die Inselmitte heizt sich stärker auf als die Küstengebiete, wo das kalte Mittelmeer eine kühlende Wirkung hat. Die niedrigste Höchsttemperatur am Donnerstag lag bei 18 Grad. Normalerweise ist es im Winter andersrum. Die Wassertemperaturen sorgen für milde Werte an den Küsten und in der Inselmitte wird es kalt.
Am Freitag erneut sehr warm für den Januar
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Rekorde am Freitag oder Samstag schon wieder fallen. Denn das Hoch, dass das sonnige Wetter beschert, hält weiter an. Laut Wetterkarte sollen es am Freitag bis zu 23 Grad werden (eine ähnliche Prognose gab es zuvor für den Donnerstag).
Nach dem nebligen Morgen, auf dem Großteil der Insel galt Warnstufe Gelb wegen schlechter Sicht, scheint die Sonne. Im Tagesverlauf ziehen immer wieder ein paar Wolken am Himmel entlang. Im Süden kann es etwas diesig bleiben. Zumindest in der Nacht wird es bei bis zu 2 Grad kalt.
So wird das Wetter in den kommenden Tagen auf Mallorca
Am Samstag wird es erneut neblig und warm. Ab Sonntag sollen die Temperaturen sinken, jedoch gemächlich. In manchen Orten wird weiterhin die 20-Grad-Marke geknackt. In der neuen Woche bleiben die Werte konstant, die Sonne legt aber immer wieder größere Pausen ein und graue Wolken ziehen über die Insel. Der Wetterdienst sieht die Regenwahrscheinlichkeit jedoch bei knapp über 0 Prozent.
Quelle: mallorcazeitung.es