Yacht vor Gran Canaria mit „700 Kilo Kokain“ geentert
Die Italiener stehen mit der Ndrangheta-Mafia und der Kroate mit dem Balkan-Kartell in Verbindung.
Hierbei habe es sich um zwei Italiener gehandelt, die mit der kalabrischen Mafia in Verbindung stehen. Zur gleichen Zeit wurde in Las Palmas noch ein Kroate und ein Serbe, die diese Operation vom Land aus koordinierten, festgenommen.
Die Ermittlungen hierzu begannen bereits im März 2022 und konzentrierten sich auf eine polnische Yacht mit Stützpunkt auf Gran Canaria. Darüber wurde ein Informationsaustausch mit der kroatischen Polizei aufgebaut, da der Verdacht bestand, dass damit Kokain aus Südamerika transportiert werden könnte.
Daraufhin wurden alle Aktivitäten der Besatzung überwacht. Dabei stellte sich heraus, dass alle Beteiligten einen sehr hohen Lebensstandard hatten. Auch widmeten sie sich ausschließlich der Yacht und unternahmen damit sporadische Ausflüge.
Am 27. Juli segelten die beiden Italiener dann nach Westen. Sie legten dabei mehr 750 Meilen (ca. 1.207 km) zurück, bis sie am 2. August die Rückreise antraten. Nur drei Tage später wurde die Yacht etwa 500 Meilen (ca. 805 km) nordwestlich von Gran Canaria geentert. An Bord fanden die Beamten 700 Kilo Kokain verpackt in mehreren Paketen.
Der Polizeieinsatz wurde von der Guardia Civil (Zentrale Anti-Drogen-Gruppe und ECO Canarias) durchgeführt und von EUROPOL zusammen mit der Polizei aus Kroatien, Serbien und der Anti-Mafia-Ermittlungsdirektion Palermo in Italien koordiniert.
Quelle: kanarenmarkt.de