Tragischer Winter-Start: Kanaren verzeichnen drei Badetote in einer Woche
Die erste Novemberwoche endet auf den Kanarischen Inseln mit elf Einsätzen. Drei Personen kamen ums Leben. Zudem wird eine Person vermisst. Das ist die tragische Bilanz.
Große Teile der 1500 kanarischen Küsten-Kilometer werden ganzjährig von Rettungsschwimmern bewacht.
Bei diversen Unfällen auf dem Wasser sind auf den Kanarischen Inseln bereits acht Personen verletzt worden. Innerhalb der ersten Novemberwoche kamen zudem drei Menschen ums Leben.
Der November gilt als Monat, in dem die See vor den Kanarischen Inseln tückischer wird. Insbesondere im Winter gibt es oft Tage mit hohen Wellen und entsprechenden Strömungen.
Bereits in den ersten sieben Tagen des Novembers verzeichneten die Einsatzkräfte an den Küsten des Archipels drei Todesopfer.
Auf Teneriffa kam ein Mann polnischer Herkunft am Strand von Ancón ums Leben. Ein 18-Jähriger bislang unbekannter Herkunft verlor zudem bei einem Zwischenfall in Santiago del Teide sein Leben. Auf Gran Canaria kam außerdem am Strand von El Pirata ein ebenfalls 18-Jähriger ums Leben.
Zudem wird weiterhin nach einem 18-Jährigen gesucht, der am Strand von Rojas bei El Sauzal auf Teneriffa verschwand. Die Behörden rechnen damit, dass der junge Mann ebenfalls ums Leben gekommen ist und seine sterblichen Überreste noch gefunden werden.
Verletzte und Tote bei Badeunfällen auf den Kanaren
Zusätzlich zu den Badetoten gibt es einen Mann in kritischem Zustand. Der 53-Jährige war am Strand von Taurito auf Gran Canaria aus dem Meer gerettet worden. Er wird weiterhin im Krankenhaus behandelt.
Außerdem werden zwei weitere Personen in Lebensgefahr sowie zwei in kritischem Zustand und zwei leicht Verletzte nach Badeunfällen behandelt.
Während es sich bei den Unfall- und Todesopfern in den meisten Fällen um Personen ausländischer Herkunft handelt, verbindet alle Unfälle, dass die Opfer bei offensichtlich rauer See ins Meer gegangen waren.
Auf Teneriffa herrscht seit Montag die Warnung vor widrigen Küstenphänomenen. Die Strände im Norden der Insel sind sogar überwiegend gesperrt.