Deutsche Polizistin verstärkt Nationalpolizei von Puerto de la Cruz
Eine Beamtin der deutschen Polizei verstärkt die Wache in Puerto de la Cruz. Es ist der erste Austausch im Rahmen des Projekts "Europäische Polizeistation" im Norden der Insel.
1102 Deutsche leben in Puerto de la Cruz. Das hat die jüngste Volkszählung des spanischen Statistikamts INE ergeben. Die Stadtverwaltung sieht daher die Notwendigkeit, auch im Alltag auf die Dauergäste einzugehen und nimmt am Projekt „Europäische Polizeistation“ teil.
Zum ersten Mal ist im Rahmen dieses Projekts eine deutsche Beamtin in Puerto de la Cruz im Einsatz. Zum Auftakt der Zusammenarbeit besuchte die Delegation das Rathaus der Stadt im Norden der Insel.
Gemeinsam mit dem Chefinspektor der Nationalpolizei in Puerto de la Cruz begrüßte Bürgermeister Marco González den Gast der Bundespolizei aus Köln. In den kommenden Wochen sollen so die Streife und weitere operative Aufgaben von gemischtem Teams übernommen werden.
Das Projekt gibt es bereits seit vielen Jahren. Die Zusammenarbeit von Polizisten verschiedener Nationalitäten soll insbesondere in touristischen Gebieten ausgebaut werden. Auf diesem Weg soll beispielsweise die Aufklärungsarbeit in den Sprachen der Gäste vereinfacht werden.
Der Besuch in Puerto de la Cruz wurde bis zum 14. November angesetzt. In dieser Zeit wird die deutsche Unterinspektorin eng mit der Nationalpolizei zusammenarbeiten. Im Erfolgsfall könnte das Projekt in Zukunft im bei Deutschen beliebten Norden Teneriffas ausgebaut werden.