3. November 2020

Kanaren Hightech Kontrollen

Teneriffa und Las Palmas gehören innerhalb der Kanarischen Inseln zu den Gebieten mit Strecken, die als Hochrisikobereich gelten. Mit 30 Prozent haben die Inseln den höchsten Anteil solcher Strecken für Motorrad- und Autofahrerin ganz Spanien. 

20 dieser Strecken sind auf Teneriffa und 10 sind auf Las Palmas. 

Gemeinsam mit dem Generaldirektor für Verkehr, Pere Navarro, und Javier Plata, Delegierter der Teneriffa-Regierung, wurden am vergangenen Samstag die ersten Prävention-Schilder aufgestellt. Diese Schilder werden nach Bedarf kontinuierlich aktualisiert. Sie weisen darauf hin, wie viele Todesopfer und Verletze die Strecke bereits in den letzten fünf Jahren gefordert hat. 


Des Weiteren weisen die Schilder darauf hin, dass in diesen Gebieten mithilfe von Helikoptern und Drohnen Verkehrskontrollen durchgeführt werden. 

Drohnen zur Unterstützung einzusetzen, gewinnt in Spanien immer mehr an Zuwachs. So werden sie zum Beispiel zur Waldbrandbekämpfung bereits eingesetzt oder zur Verkehrskontrolle in der Luft eingesetzt. Zur Kontrolle der Geschwindigkeit und des verantwortungsbewussten Fahrverhaltens ebenfalls. Im Falle von einem Vergehen oder einem Unfall, sind so bessere Rückschlüsse zu ziehen. Über die Kanarischen Insel verteilt gibt ca. 100 solche Strecken, die als gefährlich gelten.

In den letzten fünf Jahren waren in ganz Spanien ca. 27 Prozent aller tödlichen Unfälle durch Motorräder zu verzeichnen. 

Im Jahr 2018 wurden in Spanien 340 tödliche Motorradunfälle registriert und im Jahr 2019 bereits 466. Ein Anstieg von elf Prozent.

Laut Auswertungen des Verkehrsministeriums, war das durchschnittliche Profil der Verstorbenen, 35 bis 45 Jahre alt und Hobby-Motorradfahrer. Sie mieteten sich ein Motorrad für das Wochenende und überschätzten sich selbst, die Strecke und das Motorrad. Diese Erkenntnis geht aus den Ermittlungen der einzelnen Todesfälle hervor.


Quelle: Teneriffa-Aktuell