Gestern nachmittag, 3. August 2016, brach in der Cumbre Vieja oberhalb von Jedey ein Waldbrand aus.
Alle verfügbaren Löschkräfte auf La Palma wurden sofort aktiviert und konnten das Feuer bis zum Abend etwas eindämmen. In der Nacht zum Donnerstag, 4. August, breiteten sich die Flammen dann allerdings wegen starker Winde auf den Höhen der Cumbre weiter in nördlicher Richtung nach El Paso aus. In den Morgenstunden des Donnerstags wurde ein Mitarbeiter der Löschtrupps des Inselumweltamtes leblos aufgefunden – der Mann hatte sich nach Angaben des Cabildo in der Nacht von seinem Team entfernt und war von den Flammen eingeschlossen worden. In der Zone von San Nicolás-Tacande wurden 700 Personen vorsorglich evakuiert.
Nach Angaben der Notfalldienste gingen am Mittwoch gegen 14 Uhr zahlreiche Anrufe unter der Notfallnummer 112 ein, gegen 15.30 Uhr war der Waldbrand auf dem Gemeindegebiet von El Paso in der Zone oberhalb von Jedey im Westen von La Palma weithin sichtbar.
Das Cabildo von La Palma hatte sofort alle verfügbaren, insgesamt 300 Mann starken Feuerlöschtruppen auf der Insel sowie die beiden BRIF-Helis und den GES-Helikopter aktiviert, außerdem trafen noch am Mittwoch der auf Teneriffa stationierte Kamov-Heli mit seiner 4.500-Liter-Wassertasche und der auf La Gomera stationierte Air Tractor mit einem 3.100-Liter-Wasserfassungsvermögen zur Verstärkung ein. Ein weiterer Helikopter aus Gran Canaria mit einem Spezialistenteam in Sachen Feuerbekämpfung ist inzwischen ebenfalls auf der Insel bei der Arbeit. Die beiden ständig auf La Palma stationierten BRIF-Helikopter haben Wassertaschen mit jeweils 1.200 Litern. Mit dem ständig am Airport stationierten GES-Heli sind seit Tagesanbruch fünf Hubschrauber zusammen mit dem Air Tractor-Flugzeug am Löschen.
Das Cabildo von La Palma hatte sofort alle verfügbaren, insgesamt 300 Mann starken Feuerlöschtruppen auf der Insel sowie die beiden BRIF-Helis und den GES-Helikopter aktiviert, außerdem trafen noch am Mittwoch der auf Teneriffa stationierte Kamov-Heli mit seiner 4.500-Liter-Wassertasche und der auf La Gomera stationierte Air Tractor mit einem 3.100-Liter-Wasserfassungsvermögen zur Verstärkung ein. Ein weiterer Helikopter aus Gran Canaria mit einem Spezialistenteam in Sachen Feuerbekämpfung ist inzwischen ebenfalls auf der Insel bei der Arbeit. Die beiden ständig auf La Palma stationierten BRIF-Helikopter haben Wassertaschen mit jeweils 1.200 Litern. Mit dem ständig am Airport stationierten GES-Heli sind seit Tagesanbruch fünf Hubschrauber zusammen mit dem Air Tractor-Flugzeug am Löschen.
Die Kanarenregierung hat außerdem am Mittwochabend auf Antrag des Cabildo das Waldbrand-Niveau 2 bestätigt. Dadurch können seit dem frühen Donnerstagmorgen Einheiten der Unidad Militar de Emergencias (UME) mit knapp 70 Männern und 32 Spezialfahrzeugen im Kampf gegen den Waldbrand eingesetzt werden, die die Brandbekämpfer aus La Palma unterstützen.
Die für heute und die kommenden Tage avisierten Wetterbedingungen mit sehr hohen Temperaturen und Wind werden die Löscharbeiten erschweren. Fuencaliente hat schon gestern als Vorsichtsmaßnahme die Einwohner des Ortsteils El Charco evakuiert. 700 Personen aus San Nicolás-Tacande sind inzwischen ebenfalls vorsorglich evakuiert worden. Die Gemeindeverwaltung von Mazo rät ihren Einwohnern zu maximaler Vorsicht, im Falle dass sich das Feuer Richtung Osten ausbreitet.
Nach Informationen der Guardia Civil wurde ein 27jähriger Deutscher verhaftet, der sich zur Zeit des Feuerausbruchs im Gebiet oberhalb von Jedey befand. Allerdings habe er den Brand wohl nicht absichtlich, sondern versehentlich verursacht.
Die Hauptverbindungsstraße in den Süden von La Palma LP-2 wurde auf der Höhe des Restaurants Bodegón Tamanca für den Verkehr gesperrt, um die Löscharbeiten nicht zu behindern. Ebenfalls geschlossen wurde die LP-212 von der Kreuzung in El Paso bis zur Kreuzung in San Nicolás.
Die Hauptstraße vom Westen in den Osten – also die LP-3 – durch den Tunnel befindet sich nicht in der Waldbrand-Zone. Wir melden sofort, falls sich etwas ändern sollte.
Das Umweltamt von La Palma hat inzwischen das Wanderwegenetz in den betroffenen und gefährdeten Gebieten in El Paso, Fuencaliente und Las Breñas gesperrt. Natürlich sind auch die dort gelegenen Erholungsparks geschlossen.
Qelle: Nachrichtenmagazin la-palma24
